Über die Wettkampfdisziplin Sanda,
ein Interview mit Dietmar Berg, Präsident
der
Wushu Sanda Organisation Deutschland (WSOD)
KFSB: Da einige Leser vielleicht nicht ganz genau wissen, was Sanda
eigentlich ist, möchte ich Sie bitten, es kurz vorzustellen. Worum
geht es beim Sanda?
D.Berg: Zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken, daß
Sie mich zu dem Interview eingeladen haben und mir so die Gelegenheit
geben, das moderne Sanda in seinen Erscheinungsformen etwas detaillierter
vorzustellen.
Kommen wir zu Ihrer Frage: Sanda ist heutzutage eine sportliche Wettkampfdisziplin,
die einen direkten Zweikampf zwischen zwei Athleten zum Inhalt hat, bei
dem Arme, Beine und der Oberkörper zum Schlagen, Treten und Werfen
eingesetzt werden dürfen. Historisch gesehen ist Sanda vor dem Hintergrund
des traditionellen Kung Fu aus dem jahrhundertealten Leitai oder
man sagte auch Buo-Ji entstanden, was wiederum Duellkämpfe
ohne Schutzausrüstung betraf, die teilweise bis zum bitteren Tode
geführt wurden.
Schriftzeichen Sanda und Leitai
Leitai bezeichnet dabei die Kampffläche,
auf der früher gekämpft wurde und die eine Größe
von ungefähr 10m mal 10m bei einer Höhe von 2,5m hatte und es
war sicherlich nicht spaßig, dort heruntergestürzt zu werden,
aber dazu später mehr.
Schriftzeichen Buo-Ji (in Piynin-Transkription Bo Ji)
Buo-Ji als Begrifflichkeit gibt einen
Hinweis auf Kämpfe ohne (oder mit nur minimaler) Schutzausrüstung,
so wie es eben bei Duellen unter Kung Fu-Kämpfern früher üblich
war. Heutzutage gibt es in den verschiedenen Sanda-Disziplinen natürlich
ausgefeilte Regelwerke und entsprechende Schutzausrüstungen, sowie
Leistungsklasseneinteilungen, die das Verletzungsrisiko so gering wie
möglich halten.
KFSB: Das klingt nach einer physisch und psychisch sehr anspruchsvollen
Wettkampfsportart. Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, um mit
Sanda-Training zu beginnen?
D.Berg: Nun ja, in quasi allen Sanda-Disziplinen wird Vollkontakt
gekämpft. Nur für Einsteiger und Kids wird Sanda-Leichtkontakt
(Qingda) angeboten, was man jedoch von den konditionellen Anforderungen
her nicht unterschätzen sollte. Grundsätzlich sollte eine Person,
die mit dem Sanda-Training beginnen will ein gutes und gesundes Herzkreislaufsystem
besitzen und keinerlei ernsthafte Schädigungen an Wirbelsäule,
Gelenken und Knochen aufweisen, das heißt also, es sollte eine exzellente
Sportgesundheit vorhanden sein.
Schriftzeichen Qingda
Von den motorisch koordinativen Voraussetzungen
her reichen durchschnittliche Anlagen, denn schließlich machen einen
einhundertprozentigen Athleten 80 bis 85 Prozent Fleiß und Willen
aus, gerade mal 15 bis 20 Prozent entfallen auf das sogenannte Talent,
auch wenn es natürlich hilfreich ist, von diesen 20 Prozent möglichst
viel mitzubringen! Physisch betrachtet fordert Sanda von einem Athleten
eine gute Grundkondition, eine ausgeprägte Kraftausdauer und in gewissen
Bewegungsmustern eine hervorragende Schnellkraft, und man muß natürlich
physisch wie psychisch in der Lage sein, Treffer und damit unter Umständen
Schmerzen wegzustecken.
Außerdem muß die psychische Standfestigkeit gut ausgeprägt
sein, die man einfach braucht im Vorfeld eines Wettkampfes und auf dem
Weg in den Ring, um die Kontrolle in ausreichenden Maßen über
seine Emotionen zu behalten. Denn zu wissen, daß gleich ein anderer
Fighter auf mich losgehen und er versuchen wird, mich ernsthaft und schmerzhaft
zu schlagen, treten und zu werfen, belastet gerade zu Beginn einer Wettkampflaufbahn.
Hat man aber erstmal gelernt, mit der psychischen
Belastung umzugehen und hat sich die nötigen körperlichen und
technischen Eigenschaften antrainiert, dann macht Wettkampfsport sehr
viel Spaß und man wird so schnell nicht wieder davon lassen.
KFSB: Lassen Sie uns darüber sprechen, wie man sich das reguläre
Training eines Sanda-Kämpfers vorstellen kann. Ich denke, es wird
sich wohl von den Trainingsmethoden traditioneller Stile unterscheiden,
wo ja sehr viel Grundschule (Ji Ben Gong) und Form (Taolu)
trainiert wird?
Schriftzeichen Ji Ben Gong und Taolu
Beginnen Sie bitte damit, uns zu beschreiben,
wie das Training eines absoluten Anfängers aussieht und wie es sich
im Laufe der Zeit entwickelt.
D.Berg: Das Training eines absoluten Sanda-Anfängers beginnt
mit der Ausbildung der Physis, was grob gesagt die Bereiche Ausdauer,
Kraft, Schnelligkeit und allgemein motorisch koordinative Fähigkeiten
betrifft. Parallel dazu wird für den sportlichen Sanda-Wettkampf
ein obligatorisches Grundrepertoire an relevanten Schlag-, Tritt-, Clinch-
und Wurftechniken, sowie relevanter Schrittschule trainiert, das bei allen
Sanda-Kämpfern identisch ist.
In der Fortentwicklung des Trainings und der damit verbundenen Leistungsentwicklung
des Sanda-Kämpfers steigt dann natürlich die Kombinationstiefe,
das Distanzverhalten wird trainiert, schweißtreibende Pratzen- und
Sandsackarbeit werden zum ständigen Begleiter. Daneben nimmt die
Partnerarbeit einen breiten Raum ein, angefangen bei vollkommen vorgegebenen
Bewegungsmustern, über halbfreie Übungen bis hin zum Modellsparring,
freien Sparring und wirklich hartem Wettkampfsparring, natürlich
immer unter Verwendung einer guten Schutzausrüstung.
Es wäre einfach dämlich, sich beim Sparring zu verletzen, nur
weil man "ganz hart" auf ausreichendes Schutzequipment verzichtet.
Was natürlich immer sehr, wirklich sehr wichtig bleibt, ist das unermüdliche
Üben der Grundtechniken, denn gerade davon lebt ein Wettkämpfer,
sollte er mal zu Beginn eines Fights nicht in den Kampf finden.
Hat ein junger Sanda-Kämpfer das Anfängerstadium überwunden,
die Basistechniken des Sanda gemeistert, dann kann sein Meister oder Ausbilder
anfangen den Kampfstil seines Schülers zu individualisieren und gegebenenfalls
spezifische Bewegungsmuster oder strategisch-taktische Verfahren aus dem
eigenen Kung Fu-Stil zu implementieren.
Sanda-Vollkontaktkampf, Meisterschaft in Herne
Von den Kampftechniken her sind da natürlich
gewisse Limitierungen vorgegeben, einerseits durch die Schutzausrüstung,
andererseits durch das Regelwerk, da schließlich manche Kung Fu-Techniken
von einem echten Könner voll durchgezogen einfach zu schweren Verletzungen
führen würden.
Man muß aber auch klar sagen, daß die Masse der Kung Fu-Praktizierenden
nicht über diese außergewöhnlichen Fähigkeiten und
Techniken verfügt, da sollte man sich nichts vormachen und einbilden,
dafür wird einfach in vielen Kung Fu-Schulen zu wenig relevantes
Kampftraining praktiziert. Und es dauert Jahre der harten Arbeit bevor
in einem Gefecht, egal ob unter dem harten psychischen Druck einer Selbstverteidigungs-
oder Wettkampf-Situation, Kung Fu-Techniken mit der nötigen Präzision
und Kraft ausgeführt werden können.
KFSB: Sie haben von Limitierungen gesprochen, das heißt,
es ist nur eine begrenzte Auswahl an Kampftechniken durch das Reglement
erlaubt. Welche Techniken sind das ungefähr, können Sie die
beschreiben? Sind beispielsweise Schläge mit Ellenbogen und Knie
in allen Sanda-Kämpfen erlaubt?
D.Berg: Das Standardregelwerk nach IWUF erlaubt grob gesagt alle
gängigen Box- und Kicktechniken inklusive Lowkicks sowie alle möglichen
Würfe. Schläge mit Knie oder Ellenbogen, Finishen am Boden und
noch einige andere relevante Techniken, die hier aber nur von untergeordnetem
Interesse sein sollen, sind verboten.
Man könnte vereinfacht sagen, daß Sanda nach IWUF Kickboxen
plus Werfen ist. In den Disziplinen Sanda Fullcontact und Sanda Freefight
(Buo-Ji), die unter anderem von der World und European Sandawang
Federation unterstützt werden und auf nationaler Ebene von der Wushu-Sanda
Organisation Deutschland gepusht werden, ist der Einsatz von Knie und
Ellenbogen, Armschlägen, Schulterrammstößen usw., sowie
ein zeitlich eng limitierter Bodenkampf von 10 bzw. 15 Sekunden erlaubt.
Sanda-Profivergleichskampf "China vs. Deutschland" 2005
Im Sanda Fullcontact wird dabei mit Boxhandschuhen
gekämpft und im Sanda Freefight mit Grapplinghandschuhen. Es gibt
zwar noch andere Unterschiede, aber dies hier ist das Wesentliche. Beide
Disziplinen werden im Übrigen im Ring und auf der Kampfplattform
gekämpft. Ansonsten sind in allen Disziplinen des Sanda Angriffe
gegen die Wirbelsäule, die Genitalien etc. und natürlich auch
die Gelenke verletzende Attacken verboten.
Neben diesen zuletzt genannten, doch sehr harten Varianten, die es sowohl
im Amateur- wie im Profibereich gibt, wird für Kinder, Jugendliche
und Einsteiger die Disziplin Sanda Leichtkontakt, also das Qingda
angeboten, was natürlich auch von Fortgeschrittenen weitergekämpft
werden kann. Der Einsatz von Knie und Ellbogen unterbleibt hierbei.
Abschließend soll noch das Sanda Leitai erwähnt werden,
das in vollem Kontakt unter Einsatz von Knie und Ellbogen mit Grapplinghandschuhen
und Gesichtsschutz auf einer Kampfplattform gekämpft wird. Sicherlich
auch eine gute Alternative für alle Fighter, die sich partout keine
Schläge ins Gesicht und damit verbundene Blessuren leisten wollen.
Diese Form des Sanda ist gerade in der Schweiz sehr populär.
KFSB: Wie sehen Ihre Erfahrungen mit deutschen Sanda-Kämpfern
aus? Sie haben ja deutsche Wettkämpfer bei internationalen Turnieren
begleitet, wie schlagen sich die Deutschen gegen die Konkurrenz?
D. Berg: Ende Mai dieses Jahres sind wir mit einem Dreimannteam
plus zwei Betreuer zu einem Profivergleichskampf "China vs. Deutschland"
nach China geflogen. Laut offizieller Aussage der dortigen Fernsehanstalt
hatten wir in China und Teilen Südostasiens insgesamt eine halbe
Milliarde Zuschauer! Da wir auf Profiebene innerhalb der Kung Fu-Szene
quasi über keine Kämpfer von internationalem Spitzenformat verfügen,
suchten wir Kämpfer aus der internationalen Topklasse des Thai- und
Kickboxens.
So standen in dem Team für das Schwergewicht Thaiboxweltmeister Yahya
Gülay aus Frankfurt, für das Leichtschwergewicht Andre Mewis
aus Berlin, der schon Pencak Silat Weltmeister war und als Kyokushinkai-
und Box-Profi und auch als Thaiboxer sehr erfolgreich war. Der dritte
Mann im Bunde war Isa Topal aus Herne, der im Weltergewicht antrat. Er
ist im Thaiboxen der Ranglisten-Erste im Muay-Thai Bund Deutschland gewesen,
hat schon K-1 Max gekämpft und ist deutscher Meister in der ICBF
im Chinese-Boxing gewesen und hatte als einziger der drei eine gewisse
Sanda-Erfahrung.
Die drei chinesischen Gegner gehörten laut Aussage von Wulin Feng-Veranstaltungschef
Mr.Wu zur "gehobenen" Klasse der Sandafighter in China, stellten
jedoch seiner Aussage nach nicht die absolute Topkategorie der Sandaprofis
in China dar. Zumindest der Chinese aus dem Weltergewicht hat schon mehrfach
K-1 Max gekämpft und gehörte wohl zur ersten Kategorie.
Mr. Ma (Ma Zhutong), der Generaldirektor von Sandawang und Präsident
der WPSF (World Professionell Sandawang Federation) und Dietmar Berg,
Vorstandsmitglied der WPSF, Chef von Sandawang Europe und Präsident
der Wushu Sanda Organisation Deutschland
Was die Leistungen unserer Kämpfer an
sich angeht, so bin ich auch im Nachhinein sehr zufrieden, auch wenn wir
den Wettkampf insgesamt Zwei zu Eins verloren haben. Unter fairen Bedingungen
hätten wir sicherlich klar mit Drei zu Null gewonnen, aber unsere
"staatlich geförderten" chinesischen Freunde hatten es
mit der Fairness nicht ganz so.
Topal machte den Eröffnungsfight, traf den Chinesen mit wirklich
guten Treffern, kontrollierte ihn hervorragend. Dann nach gut zwei Minuten
in einer Situation ohne Treffereinwirkung auf beiden Knien, tritt der
Chinese nach, voll in das Genick des knienden Topal. Topal rappelte sich
danach hoch und wurde daraufhin verwarnt, was ich hier gar nicht weiter
kommentieren will! Den Rest des Kampfes war er dann mit weichen Beinen
einfach chancenlos.
Der zweite Kampf wurde von Mewis bestritten, der in der ersten Runde so
gar nicht in den Kampf fand und mehrfach geworfen wurde, weil er zu steif
versuchte mit Eins-Zwei Führhand-Schlaghand direkt ohne Vorbereitung
zu treffen. Aber in der zweiten Runde ging es los, Mewis konterte die
Wurfversuche seines Gegners immer wieder mit harten Fäusten ab. In
Runde drei setzte Mewis dann einen "Zauberkick", einen Halbsalto-Fersendrehschlag,
der voll einschlug. Eigentlich hätte der Chinese ausgezählt
und Mewis ganz klar zum Sieger erklärt werden müssen. Stattdessen
bekam Mewis Gegner 1:40 Minuten Erholungszeit, man ließ ihn noch
mal kurz den Kampf aufnehmen, um dann fix zum Rundenende den Gong zu schlagen.
Punktsieg an China - was für eine Verarsche!
Im dritten Kampf zeigte Yahya Gülay dann, wie man einzig und allein
in China gewinnen kann - durch K.O., anders geht es einfach nicht. Nach
zwei guten ersten Runden holte Gülay in der dritten Runde den Hammer
raus und schlug seinen chinesischen Kontrahenten mehrfach zu Boden bis
dieser nach einer furiosen Schlußattacke gar nicht mehr aufstand
und bedauerlicherweise ins Koma fiel, wo er auch noch neben seinem Partner
vom Vorkampf nachts im Krankenhaus lag.
Sanda-Profivergleichskampf "China vs. Deutschland" 2005
So, jetzt habe ich eine sehr lange Antwort
gegeben, fast schon einen Bericht. Ich möchte vielleicht noch sagen,
daß die Topcreme der Chinesen momentan nicht einzuschätzen
ist. Es sieht aber so aus, als wenn sie sich auf einer Augenhöhe
mit den Topthailändern aus dem Muay-Thai bewegen.
KFSB: Nun ist ja die faire, regelkonforme Durchführung von
Wettkämpfen und die korrekte Ermittlung von Sieger und Verlierer
eigentlich Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Wettkampfsports
überhaupt. Glauben Sie nicht, daß deutsche Kämpfer, die
gern in China kämpfen würden, den Mut verlieren, angesichts
der Schwierigkeiten, die Sie beschrieben haben?
D.Berg: Erstmal ist es ja so, daß sowieso eine jahrelange
Ausbildung im Sanda mit vielen regionalen Wettkämpfen in Europa absolviert
wird, bis ein Athlet oder eine Athletin in China kämpfen kann. Dieser
Weg der Leistungsentwicklung, das Ausfeilen der Techniken, der körperlichen
Konditionierung usw., sowie die Teilnahme an gut organisierten Wettkämpfen
macht den Sanda-Trainierenden ja schon mal eine Menge Spaß und bringt
auch viel Motivation mit sich.
Und in China selbst wird es immer sehr, sehr schwer sein einen Punktsieg
einzufahren und je knapper desto schwieriger, zumal in China keine festen
Regelwerke existieren. Die Regeln werden meistens immer erst vor Ort verhandelt
- mal mit Knien und Ellbogen, mal mit eingeschränktem Bodenkampf,
mal mit Schienbeinschonern usw., mal kann dies aber alles auch ganz anders
sein.
Dies muß man, wenn man in China kämpft, einfach mit einer Portion
Gleichmut hinnehmen, wenn es auch nicht immer leicht ist, daß man
so manche Kröte schlucken muß. Aber nicht umsonst bemühen
sich hier in Europa mittlerweile ein ganze Reihe erfahrener Leute mit
einem großen Background in diversen Vollkontaktdisziplinen in wohlstrukturierten
Verbänden dem Sanda und den diversen verwandten Disziplinen eine
einheitliche Linie zu geben.
Und davon werden in den kommenden Jahren die Athleten und Athletinnen
in Deutschland sehr profitieren. An führender Stelle dieser Bemühungen
dürfen wir da vielleicht unsere Freunde aus der Schweiz vom Swiss
Wushu Open, unsere Freunde aus Österreich und in Deutschland unseren
eigenen Verband, die Wushu Sanda Organisation Deutschland nennen.
KFSB: Damit kommen wir zum letzten Punkt. Wie verbreitet ist Sanda
in Deutschland? Wo und wie kann man sich über Trainingszentren in
Deutschland informieren?
D.Berg: Die Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten, da Sanda
in Deutschland vom Prinzip her noch in den Kinderschuhen steckt. In Norddeutschland
unterrichtet in Rendsburg sehr kompetent unser Bundestrainer Michael Wolfsohn,
in Bremen scheint sich Herr Meyer sehr um dieses Thema zu kümmern.
In Berlin ist wohl Mario Pestel sehr aktiv. Im Süden wird wohl Andreas
Garski im Sanda mitziehen. Und in NRW, im Ruhrgebiet ist unser eigener
Club, das Fighters World Dojo in Herne der führende Sanda-Verein.
Es gibt aber viel mehr Clubs, die sich für Sanda interessieren. Bisher
fehlte jedoch eine führende Organisation, die Kämpfe in regelmäßiger
Folge und einem gut durchdachtem Regelwerk anbietet. Diese Situation hat
sich nun ja in diesem Jahr massiv verbessert, seit die Wushu Sanda
Organisation Deutschland ihre Arbeit aufgenommen hat.
Im Jahr 2006 wird es so auch das erste Mal vier Meisterschaften für
die deutschen Abschnitte Süd, Nord, Ost und West geben und zum Jahresende
hin eine Gesamtdeutsche Meisterschaft mit den Qualifikanten der vier Regionsmeisterschaften
und den führenden aus den Ranglistenturnieren.
Wer Informationen dazu abrufen will, sollte einfach auf der Internetseite
der WSOD unter www.wushu-sanda.org
nachschauen oder uns einfach eine E-Mail an info@wushu-sanda.org
schicken.
Ansonsten möchte ich mich noch für das nette Interview bedanken
und hoffe, daß 2006 viele neue Sanda-Interessierte den Weg zu diesem
spannenden Kampfsport finden.
KFSB: Vielen Dank für das Interview!
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